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Wackelige Branchenkonjunktur

In den letzten Wochen haben nahezu alle Forschungsinstitute – aktuell das ifo-Institut und das RWI –, (internationale) Handelsorganisationen und Regierungsstellen ihre Prognosen für die globale und nationale Wirtschaftsleistung deutlich reduziert.

Der Ukraine-Krieg und die Lieferkettenprobleme lasten auf der Konjunktur. Besonders betroffen ist u.a. der Automobilsektor; die mit den skizzierten externen Schocks einhergehenden Verteuerungen von Waren und Dienstleistungen (Inflation) beeinflussen aber auch die wirtschaftliche Entwicklung in der Breite negativ. Die Nachfrage wird zunehmend zurückhaltender und die Produktionsseite zeigt sich weiter anfällig und fragil.

Dazu kommen die zuletzt weiter verschärften Russland-Sanktionen sowohl seitens der EU (6. Sanktionspaket mit bspw. erweiterten Importbeschränkungen) als auch seitens Russlands (reduzierte Gaslieferungen). Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck spricht zurecht von einer „sehr ernsten Lage“.

In dieser Situation ist es für die Unternehmen der Kautschukindustrie völlig unverständlich, wie renommierte Beratungsunternehmen von einer günstigen/positiven Ertragslage der (Automobil-) Zulieferer reden können. Für die deutsche Kautschukindustrie ist die Situation eindeutig: „Die sich überlagernden Krisen (Corona, Lieferkette, Krieg) überfordern die deutschen Kfz-Zulieferer technischer Kautschukprodukte, die weder auf der Beschaffungs- noch auf Kundenseite dringend erforderliche finanzielle Zugeständnisse erhalten. Die Unternehmen schreiben Verluste und das Eigenkapital schwindet rasant.“