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Kautschukindustrie: Konjunkturelle Situation und Perspektive

Angesichts der Risiken aus Handelskonflikten, Währungsabwertungen, kriselnden Schwellenländern, Brexit, Haushaltsstreit Italien-EU, Aufständen in Frankreich und speziellen Problemen im Fahrzeugbau hat sich die Branchenkonjunktur zum Jahresende eingetrübt. Ausschlaggebend war nicht zuletzt die Fahrzeugproduktion, die im 2. Halbjahr 2018 um 500.000 unter den Prognosen und im Jahresverlauf 2018 deutlich unter dem Vorjahresvolumen lag. Im Jahresergebnis wird der Umsatz der Kautschukbranche 2018 spürbar unter Vorjahr liegen.

Wie die konjunkturelle Lage, so ist auch die Stimmung zum Jahresbeginn 2019 – der ArGeZ-Geschäftsklimaindex zeigt im Januar 2019 rückläufige Tendenzen, die ifo „Konjunktur-Uhr“ weist in Richtung Abschwung und die Konjunkturprognosen der Experten werden nach unten korrigiert. Zuletzt senkte die Regierung ihre Wachstumsprognose für 2019 auf 1,0 % BIP-Zuwachs. Zuvor war sie noch von 1,8 % ausgegangen. Die IW-Verbandsumfrage 2018/2019 weist für 2019 auf eine sehr moderate Wachstumsdynamik der deutschen Industrie hin. Zum Jahresauftakt bewerteten nur 7 von 48 befragten Branchen die Lage optimistischer als 12 Monate zuvor. 21 Branchen des Verarbeitenden Gewerbes – darunter auch der wdk – schätzen die allgemeine Lage schlechter ein.

Konkret bedeuten dieses Rahmenbedingungen für die deutsche Kautschukindustrie: allenfalls moderates Wachstum in einem schwierigen Umfeld. Eine konkrete Jahresprognose werden wir nach Vorliegen der realen Jahresdaten 2018 Anfang März geben können.